Trockene Haut
Du wirst trockene Haut erkennen, wenn du an einem oder mehreren der folgenden Probleme leidest:
- Spannungsgefühl, besonders nach der Reinigung
- Schuppige Haut
- Juckreiz
- Entzündet
- Rissig
(Hinweis: Diese Symptome treten nicht nur bei trockener Haut auf, sondern können auch andere Ursachen haben, die nicht mit der Trockenheit zusammenhängen).
Hauttrockenheit kann von innen heraus entstehen, durch ein Ungleichgewicht oder genetische Faktoren, oder durch äußere Umweltfaktoren. Wenn du keine Umweltfaktoren feststellen kannst, z.B. eine Klimaanlage oder zu warmes Duschen, solltest du einen Arzt oder Dermatologen aufsuchen. Ausreichend Wasser zu trinken ist zwar wichtig für die allgemeine Gesundheit, aber die Ernährung hat einen viel stärkeren Einfluss auf die Fähigkeit der Haut, Wasser zu speichern - vor allem eine Ernährung, die reich an Fettsäuren ist.
Die Haut braucht einen bestimmten Wassergehalt, um eine starke Barriere gegen die Umwelt zu bilden und um ein jugendliches Aussehen zu erhalten. Ein Mangel an Wasser in der Haut ist die Quelle des Trockenheitsproblems - oder genauer gesagt, die Fähigkeit der Haut, Wasser über wasserbindende Stoffe, auch Feuchthaltemittel genannt, zu binden. Darüber hinaus benötigt die Haut auch Öl, um eine Barriere für das Wasser zu bilden, die Verdunstung zu verringern und das Wasser in der Haut zu halten. Die Haut produziert von Natur aus ein Öl namens Talg. Unter normalen Bedingungen, wenn sich die Haut in einem gesunden, ausgewogenen Zustand befindet, enthält die Haut alles Wasser, das sie braucht, sowie die richtige Menge an Talg, um das Wasser in der Haut vor Verdunstung zu schützen. Wenn ein Ungleichgewicht zwischen Wasser und Talg besteht, neigt die Haut zu Trockenheit.
Trockene Haut fällt daher im Allgemeinen in eine dieser beiden Kategorien:
- Der Haut fehlt es an Wasser oder wasserbindenden Stoffen, aber sie hat genügend Öle.
- Die Haut hat einen Mangel an Ölen, was dazu führt, dass zu viel Wasser verdunstet
Es kommt darauf an, was der Kern des Problems ist - der Mangel an Wasser allein oder der Mangel an Öl, der die Wasserverdunstung ermöglicht - oder sogar beides gleichzeitig.
Im Allgemeinen helfen die meisten auf dem Markt erhältlichen Feuchtigkeitscremes bei trockener Haut - sie führen der Haut etwas Wasser zu und enthalten eine ölige oder wachsartige Substanz (ein Okklusivum), die das Wasser einschließt. Die Pflege trockener Haut kann aber schon mit einem Schritt vorher beginnen - dem Waschen. Wenn das zum Waschen verwendete Produkt, sei es für den Körper oder für das Gesicht, zu viele Fette entzieht, kann dies die Ursache für trockene Haut sein oder sie verschlimmern. Der erste Schritt, um sicherzustellen, dass deine Haut optimal unterstützt wird, besteht darin, ein Produkt zu verwenden, das nicht zu viel Fett abzieht, keine Reizstoffe enthält und sogar dazu beiträgt, den Wassergehalt deiner Haut zu fördern.
Naturseife ist dafür perfekt geeignet! Sie reinigt, während sie den Wassergehalt deiner Haut unterstützt, und liefert außerdem pflegende Öle.
Das Glyzerin:
Das in der Seife enthaltene Glycerin, ein natürliches Nebenprodukt, das bei der Seifenherstellung entsteht, ist unglaublich feuchtigkeitsspendend. Es ist ein Feuchthaltemittel, das Wasser aus seiner Umgebung anzieht und es festhält. Es ist auch klein genug, um in die Hautschichten aufgenommen zu werden und Wasser in der Haut zu binden. Mehr über Glycerin könnst du in unserem Artikel hier lesen. Leider wird bei industriellen Seifen der größte Teil des Glycerins extrahiert, um es in anderen Produkten zu verkaufen. Achte bitte darauf, dass du Naturseifen und keine Industrieseifen verwendest, da ihnen das Glycerin nicht entzogen wurde.
Das Superfett:
Naturseife wird durch die Kombination von Ölen oder Fetten mit Lauge hergestellt. Im Clean Up Atelier verwenden wir Pflanzenöle, damit unsere Seifen vegan bleiben. Von einem Superfett spricht man, wenn etwas mehr Öl hinzugefügt wird, als die Lauge in Seife und Glyzerin umwandeln kann. Wenn das Seifenstück aushärtet, enthält es die Seife und das Glyzerin aus der Seifenherstellung, aber auch noch einige nicht umgewandelte Öle, die in der Seife verteilt sind und nicht sichtbar sind. Diese nicht umgewandelten Öle sind auf der Haut nicht fettig oder ölig - sie lagern sich beim Reinigen auf der Haut ab und unterstützen die natürliche Fettbarriere der Haut.
Während du also deine Haut mit Naturseife reinigst, zieht Glycerin in die Hautschichten ein und hält dort das Wasser fest, alte Fette und Schmutz werden durch die Seife entfernt, und neue Öle werden abgelagert, die im Gleichgewicht mit deiner Haut wirken und die Wasserverdunstung verringern. Und das alles ohne synthetische Reinigungsmittel, synthetische Farbstoffe, synthetische Duftstoffe, Mikroplastik und alles andere, was reizend oder nicht biologisch abbaubar sein könnte.
Ein wichtiger Schritt im Kampf gegen trockene Haut ist also die Verwendung von Naturseife als Teil deiner Reinigungsroutine - Dein Körper und die Umwelt werden es dir danken!
Unsere Sheabutter Naturseife eignet sich besonders gut für trockene Haut und eine geschwächte Hautbarriere - sie ist ein besonders wirksamer Okklusivstoff, der verhindert, dass Wasser in der Haut verdunstet. Außerdem hat sie beruhigende und antioxidative Eigenschaften, die dazu beitragen, die Haut wieder in einen gesunden Zustand zu bringen.
Einige andere Faktoren, die du untersuchen kannst, wenn du trockene Haut hast:
Körper:
- Ernährung
- Hormone
- Diabetes
- Probleme mit der Schilddrüse
- Nieren- oder Leberprobleme
- Stress
Umwelt:
- Trockene Luft
- Sehr heißes oder kaltes Wetter
- Scharfe Reinigungsmittel wie SLS
- Zu langes oder zu heißes Duschen oder Baden
Diese Liste ist nicht erschöpfend - wenn deine Probleme mit trockener Haut nicht verschwinden, wende dich bitte an einen Arzt oder Dermatologen. Unbehandelte trockene Haut kann sich verschlimmern und zu Dermatitis führen und anfällig für Infektionen sein.
